Veröffentlichungen von Christian Kinder
- Arbeitsrichtlinien der Glaubensbewegung "Deutsche Christen" vom 21. Dezember 1933, in: Junge Kirche 2 (1934) 27-28.31-33
- Aufruf zur Beilegung des Streites. September 1934, veröffentlicht in: Volk vor Gott ..., S. 52 ff. (vgl. dazu die offene Antwort von Otto Dibelius)
- Reichsleitung der DC (Hrsg.), Reichstagung der DC in Berlin ... und die Reden der theologischen Arbeitstagung, Berlin 1934.
- Volk vor Gott. Mein Dienst an der Deutschen Evangelischen Kirche, Hamburg: Hanseatische Verlagsanstalt 1935, darin S. 94-98: Unser Wollen unter Gottes Wort.
- Hrsg. der Presseorgane "Evangelium im Dritten Reich" (von Hossenfelder übernommen) und "Positives Christentum. Wochenblatt für alle christlichen Aufbaukräfte im Dritten Reich" (von Kinder neu begründet; erschien 1935-1941).
- Neue Beiträge zur Geschichte der evangelischen Kirche in Schleswig-Holstein und im Reich 1924-1945. Flensburg: Karfeld 1964 (19662; 19683); darin: Vereidigung der Geistlichen auf Adolf Hitler (S. 76-79); Judenfrage (S. 118-126).
Antworten darauf:
- Otto Dibelius, Offene Antwort. Herrn Vizepräsident Dr. Kinder, Reichsleiter der Deutschen Christen. Berlin, am 24. September 1934, in: Junge Kirche 2 (1934) 802-806.
- Leonhard Theobald, Rezension zu "Volk vor Gott", in: Theologisches Literaturblatt 57 (1936) Sp. 25-26.
- John S. Conway, Die nationalsozialistische Kirchenpolitik, München 1969, S. 14: "Eine knappe Schilderung der Lage in Schleswig-Holstein wurde von einem Laien, Dr. Christian Kinder, geschrieben, der eine Zeitlang eine bedeutende Rolle bei den "Deutschen Christen" gespielt hat. Das Buch ist tendenziös und apologetisch und umgeht viele entscheidende Streitfragen. Dr. Kinder nimmt für sich in Anspruch, daß seine klugen Kompromisse mit den NS-Regierungsstellen eine Verschärfung des Kirchenkampfes in Schleswig-Holstein verhindern konnten. Seine Schrift läßt deutlich sein Ausweichen vor jeglicher grundsätzlichen Entscheidung erkennen, dazu seine opportunistische Zusammenarbeit mit der NS-Hierarchie und seine Weigerung, sich in der Stunde der Not auf die Seite derer zu stellen, die in Opposition zum Nationalsozialismus standen."